Leute treffen, Arbeit hacken - so waren die Open Coworking Weeks

Dein Space für frische Ideen: Vorbeikommen, Leute treffen, Arbeit hacken

Schon die Einladung legt es nahe: Verbinde die einzelnen Punkte, mache einen Schritt nach dem anderen und entdecke dabei eine neue Welt. Oder viel mehr „Dein(en) Space für frische Ideen“ – die Villa Gründergeist. Anlässlich des Welttages der Innovation am 21. April sollte die Einladung Menschen erreichen, die das interessiert. Und weil die Idee - zwei Wochen offenes Haus und die Gelegenheit, mit dem mobilen Arbeitsgerät vorbeizukommen und zu coworken – nur wenig Zeit zur Vorbereitung ließ, brachten wir sie als MVP auf den Weg, als „Minimum Viable Product“. Das stammt aus dem „Lean-Startup“-Gedanken und bedeutet „minimal brauchbares oder existenzfähiges Produkt“ (Wikipedia). Es wird schnell und einfach entwickelt und sofort mit Nutzer*innen getestet, um Feedback für die nächste Entwicklungsrunde zu erhalten.

Im Fall der Open-Coworking-Weeks sah das so aus:

• Vorstellung bei der Teamsitzung im März, die Outline wird sichtbar.
• Aktionslaufzeit vom 25. April bis zum 6. Mai 2022 steht fest.
• Einladung samt Konzept, Text, Druck und Versand ist innerhalb von drei Wochen fertig.
• Info an die Haus-Community mit 14 Tagen Vorlauf: Es entsteht ein kleines, feines Begleitprogramm mit Ziele-Workshop, Design-Thinking-Workshop, Einladung zu einer Exkursion mit Mieter und Kooperationspartner SEND, einem #SalonZKNFT…
• Sofortbild-Kamera fürs Check-In ist organisiert sowie Tafel-Folie für Begrüßung und Programm, Give-aways und Kaffee in großen Mengen sind bestellt.

Und so waren die beiden Wochen:

Die Wand im Bistro füllte sich mit bunten Mini-Steckbriefen von Besucher*innen und Coworkenden. Etwa 50 Personen waren in den beiden Wochen im Haus. Einige waren zum ersten mal da. Andere nahmen die Tage zum Anlass, nach der Corona-Pause oder längerer Abwesenheit einmal wiederzukommen. Im Nachgang erhielten wir mehr Anfragen nach Coworking-Plätzen als sonst. Bei den Veranstaltungen und Workshops war es eher ruhig. Die Möglichkeit, in einem größeren Kreis zu netzwerken war es, was die Besucher:innen attraktiv fanden. Und genau das ist ja der Mehrwert beim Coworking!

Bleibt die Frage, was die Erfahrung der ersten Open-Coworking-Week fürs nächste Mal bedeutet. Zum einen: Es wird definitiv eine Wiederholung geben. Bei der Werbung setzen wir eventuell noch mehr auf Friends & Family der Villa Community. Zumal die gedruckten Einladungen so interessante Wege nahmen: Ein Besucher fand seine bei seinem Lieblings-Kiosk im Bahnhofsviertel. Und zum anderen: Um kirchliche Zielgruppen zu erreichen, drehen wir den Spieß demnächst womöglich herum und gehen selbst mit der Villa auf Tour.

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