Kirchliches Coworking ist mehr als nur Schreibtische aufstellen und regelmäßig Postits nachbestellen. Es geht darum, Menschen, die gesellschaftliche Probleme mit unternehmerischen Mitteln lösen wollen, Raum zu geben, um neue Formen der Zusammenarbeit und Vernetzung, um Wissen teilen, aber auch um die Frage der Berufung. Was Kirche lernen kann, wenn sie sich in dieses Experimentierfeld wagt, ist Thema einer Online-Hybrid-Veranstaltung am Donnerstag, 24. Februar 2022.
Anlässlich der Veröffentlichung des Buches „Coworking: aufbrechen: anpacken, anders leben – Herausforderung und Chance für Gemeinden und Organisationen“ sprechen Autorinnen und Autoren der Publikation darüber, welche Erfahrungen sie mit kirchlichen Spaces gemacht und was sie dabei gelernt haben. Maria Herrmann, Theologin und strategische Innovatorin im Bistum Hildesheim, geht dem „WHY“, dem Warum, kirchlichen Coworkings auf die Spur und erzählt, warum Christinnen und Christen Coworking eigentlich hätten erfinden müssen. Matthias Burri von blau10 in Zürich und David Schulke von der Villa Gründergeist in Frankfurt berichten von ihren Erlebnissen als Spacebetreiber und davon, warum die Haltung eines „einfach mal machen“ in unsicheren Zeiten wie diesen ein vergleichsweise sicheres Prinzip darstellt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation christlicher Co-Working Spaces im deutschsprachigen Raum: mirabell5 in Salzburg, blau10 in Zürich, kairos13 in Karlsruhe und die Villa Gründergeist in Frankfurt. Nach der Veranstaltung besteht in Frankfurt und Zürich die Möglichkeit zu einem Get-Together. Die Plätze sind begrenzt, es gilt die 2G+ Regelung. Anmeldung zur Teilnahme vor Ort oder online unter:
kurzelinks.de/whycoworking